Schach ist ohne Fehler undenkbar

Die Fehler sind alle da, sie müssen nur noch gemacht werden.

Savielly Tartakower

Am Samstag waren einige Kinder in der Karl-Marx-Schule untröstlich, weil sie einen Fehler gemacht und verloren hatten. Dass auch Titelträger nicht vor teils einfachen Fehlern gefeit sind, zeigen aktuelle Turniere.

Deutsche Meisterschaft, Meisterturnier

Leonardo Costa hat sich gegen Niclas Huschenbeth eine vorteilhafte Stellung erarbeitet (Screenshot Thomas Heuer)

In obiger Stellung wollte der junge IM Leonardo Costa den GM-Scalp mittels Bauerngewinn einfahren: 1. Sxf6 gxf6 2. Dxd6 … Nach welchem, wirklich einfach zu findenden, Zug konnte er aufgeben.

Schachfestival Akiba Rubinstein

Hier startete Vincent Keymer wie die Feuerwehr mit vier Siegen gegen stärkste Gegnerschaft um am Ende mit zwei Niederlagen als Sieger über die Ziellinie zu stolpern.

Keymer überlegte kaum eine Minute und nahm den g4-Bauern mit dem Läufer (Schreenshot Thomas Hoyer)

Wie wurde Keymer nach Lxg4 ausgekontert?

Schreibt eure Varianten gerne in die Kommentare.

Zum Abschluss noch ein Zitat von Tartakower:

Die Existenz des Schachspiels wird allein durch die Existenz von Fehlern gerechtfertigt.

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