Die SG Waldkirchen ließ sich nicht von Corona unterkriegen und lud zum 51. Schachturnier ein. Wie sahen es die Schachspieler? Lange schob ich meine Entscheidung vor mir her. Teilnehmen oder aussetzen? Das aktuelle Infektionsgeschehen in der Region machte die Antwort leichter. Man kann sich vor dem Corona-Virus weder dauerhaft verstecken noch ihm jederzeit konsequent aus dem Weg gehen, wenn man an Einkaufen oder Arbeiten denkt.
Wie zu erwarten, lag die Teilnehmerzahl unter der der Vorjahren, einige Stammgäste fehlten in diesem Jahr. 20 Schachfreunde kamen zum Stelldichein und wurden großzügig auf die Turniertische verteilt, die im großen Abstand, entsprechend den Vorgaben des DSB aufgebaut waren.
Pünktlich wurde die 1. Runde frei gegeben. Das Feld sortiert sich schnell. Große Überraschungen blieben aus. Caissa sorgte für ausgleichende Gerechtigkeit. Nachdem ich letztes Jahr Jörg Baierl kurz vor dem Ziel abfangen konnte, zog er dieses Jahr durch und gewann verdient den Pokal.
Rainer Mothes leitete das Turnier sicher und mit ruhiger Hand. Streit ist ein unbekanntes Wort beim Schachturnier in Waldkirchen, weshalb die Schachfreunde seit Jahrzehnten gern der Einladung folgen. Nun hoffen wir, dass der Corona-Fluch gebrochen werden kann und nächstes Jahr wieder mehr Schachfreunde kommen.
1. | Baierl, Jörg | SV Lichtentanne | 6,0 |
2. | Bicker, Frank | VSC Plauen 1952 | 5,0 |
3. | Rehm, Ullrich | Rot-Weiß Treuen | 5,0 |
4. | Franz, Jochen | SV Klingenthal | 5,0 |
5. | Khoudair, Mohammad | VSC Plauen 1952 | 4,5 |
6. | Hiemer, Bernd | SG Waldkirchen | 4,0 |
7. | Bursian, Erik | SG Waldkirchen | 4,0 |
8. | Zimmermann, Falk | TV Freiberg | 3,5 |
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