Über Pfingsten weilten zum zweiten Mal 6 Schachspieler des Siegener Schachvereins 1878 e.V. im Rahmen der Städtepartnerschaft Plauen – Siegen beim gastgebenden Partnerverein VSC Plauen 1952 e.V.
Am Sonnabend wurde in den Räumen der Marinekameradschaft Plauen der Schachvergleich zwischen beiden Vereinen und Städten ausgetragen. Stadtrat Hansgünter Fleischer begrüßte die Gäste aus der Partnerstadt Siegen ganz herzlich und erinnerte daran, dass es vielfältige Beziehungen zwischen beiden Städten gibt, sei es Schach, Shanty-Chor oder anderes. Reinhard Schischke, Vorsitzender des Siegener Schachvereins überbrachten die besten Wünsche und Grüße des Siegener Bürgermeisters Steffen Mues und überreichte kleine Gastgeschenke, u.a. die offizielle Broschüre zur 19. Schacholympiade 1970 in Siegen sowie das Rahmenprogramm zur Schacholympiade.
Der Schachvergleich wurde dieses Mal als Einzelturnier ausgetragen. Reinhard Schischke wurde als klarer Favorit gehandelt. Er konnte sich nur dank besserer Wertung vor Stephan Völz den Sieg sichern. Felix Zeuner, einer der jüngsten Teilnehmer, belegte einen hervorragenden 3. Platz. Am Sonntag wurde das obere Vogtland erkundet. Zuerst wurde von Morgenröthe-Rautenkranz aus das Weltall erobert, die verschiedenen Raumstationen inspiziert ehe man in Hüttels Musikwerkeausstellung landete. Hier ließ man sich von irdischen Vergnügen gefangen Der Museumsinhaber Reiner Hüttel führte dem staunenden Publikum die einzelnen mechanischen Musikinstrumente, von der Mandolinenzither über das Pianola bis hin zur großen Jahrmarktorgel, vor und erheiterte die Gäste mit lustigen Gesangseinlagen wie „Auf der Alm, da gibt’s ka Sünd“.
Dann ging es zum Markneukirchner Bismarckturm, in dessen Schatten man die hervorragende Sicht in das wunnerschiene Vugtland (auf hochdeutsch: wunderschönes Vogtland) genießen konnte.
Zum Mühlentag am Montag ging es zur Syrauer Windmühle, die einzige Holländermühle im Vogtland. Passend zum Mühlentag frischte es auch auf und die Windflügel drehten sich und setzten somit das hölzerne Getriebe mit seinen riesigen Zahnrädern in Gang. Dann hieß es Abschied voneinander nehmen , denn die Siegener Schachfreunde hatten noch einen langen Weg nach Hause. Wir freuen uns schon auf das nächste Vereinstreffen!