Nach Runde 4 liegen gleich 4 Schachfreunde Kopf an Kopf mit gleichem Punktestand vorn. Ganz klar, dass Titelverteidiger Ulrich Rehm mit dabei ist. Die weiteren sind Steffen Pötzsch, Dirk Sattler und – man höre und staune – Jürgen Perlitz. Jürgen ist in Sachen OVL ja kein Unbekannter und mischt auch diesmal wieder kräftig mit.
Für den zweiten Turnierfavoriten, Heinz Zöphel, sind schon ein paar Felle davongeschwommen. Aber er liegt mit einem Rückstand von einem halben Punkt noch auf der Lauer. Wenn es so weitergeht wie bisher, ist da noch vieles möglich. Auch Guntram Schubert, der in der 4. Runde Matthias Schubert in einer Kiebitz gefährdenden Partie zu guter Letzt doch noch schlug, hat noch gute Aussichten, weit nach vorn zu marschieren.
Für mich war der Spieltag eine einzige Niederlage, verteilt auf zwei Partien. Gnädig breiten wir den Mantel des Schweigens drüber.
Der letzte Spieltag am 07.03. wird zum Herzschlag-Finale. 4 Spitzenreiter und 2 Verfolger lassen in den letzten 2 Runden ein inoffizielles Remisverbot vermuten.
Ein letztes Wort zum Sonntag: Mann des Tages ist Gerhard Benkert vom heute gastgebenden Verein SV Bösenbrunn. Wie schon im vorigen Jahr zeigte er seine Organisationsader. Er bereitete das Spielmaterial vor, ließ seine Frau Kaffee kochen und kümmerte sich um die Gastronomie. Und – HAMMER! – er hielt sogar Gutscheine vom „Schlemmerstübchen“ für die Sieger bereit! Gerhard, danke. Wir sind fast etwas beschämt…