Das 1.Grundschulturnier um den Vogtlandpokal endete am Sonnabend erfolgreich für alle Beteiligten – Kinder und Veranstalter.
Mit 75 Teilnehmern aus 18 Grundschulen des Vogtlandes war es das größte Schachturnier seit der Wende.
Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausrichtung des Turniers bot die Turnhalle der Herbart Grundschule. Die perfekte Organisation in Abstimmung mit dem Schulleiter, Herrn Geyer und mit den Mitgliedern des VSC Plauen um Sportfreund Jäckel an der Spitze, ließ das Turnier zu einem rundum gelungenen Ereignis für alle werden. Unterstützt wurden die Veranstalter von Landrat Dr. Tassilo Lenk, der den Pokal, die Medaillen und die Urkunden stiftete sowie von vielen Firmen und Einrichtungen aus dem gesamten Vogtlandkreis. So konnten die jungen Schachspieler kostenlos mit Getränken versorgt werden und die Sieger mit tollen Preisen belohnt werden. Viele fleißige Helfer, darunter die Marinekameradschaft aus Plauen halfen bei der Umgestaltung der Turnhalle in einen Turniersaal mit 60 Tischen und 120 Stühlen. Der SK König Plauen unterstützte die Organisation mit Hard- und Software für die Auslosungen und Ergebnisberechnungen während des Turniers.
Lutz Kölbel, Sportreferent des Landrates, hielt eine sehr einfühlsame, an die Kinder gerichtete Rede, die von den Kinder und den Eltern gut aufgenommen wurden. Ebenso war Herr Geyer, der Schulleiter, von den vielen, kleinen Schachspielern beeindruckt, vor allem, dass auch Kindergartenkinder am Start waren. Die wichtigsten Beteiligten, die jungen Schachspieler, kämpften in fünf Wertungen um die Einzeltitel. Sieg und Niederlage, Tränen und Jubelrufe, sogar Siegestänze lagen eng beieinander. In den Spielpausen konnten sich die kleinen Sportler auf dem Schulhof austoben oder im Rahmenprogramm an einem Quiz, natürlich mit Schachaufgaben, teilnehmen. 12 von 31 Teilnehmern waren dabei erfolgreich.
Der eigentliche Wettkampf war hart umkämpft. Bei den großen Jungs (3. und 4. Schuljahr) siegte mit jeweils 6,0 Punkten aus sieben Partien der Plauener Tim Seyffert von der Rückert-Grundschule vor Max Zimmer-mann aus Neumark und dem Montessori-Schüler Tim Nicklaus.
Bei den Mädchen dieser Altersklasse gab es einen Doppelerfolg für die Rückert-Grundschule Plauen. Elisa Hasse gewann mit 6,0 Punkten vor der punktgleichen Julia Scherbaum und Theresa Heine aus der Reusaer Grundschule.
Das größte Teilnehmerfeld mit 33 Spielern kämpfte bei den Jungs der 1. und 2. Klassen. Hier siegte souverän der Potsdamer Gast Lars Hausdorf mit 7,0 Punkten aus sieben Partien vor dem starken Reichenbacher Jan-Niklas Phenn mit 6,0 Punkten und Johannes Klaus aus Markneukirchen mit 5,0 Punkten.
Einen knappen Sieg konnte bei den Mädchen Henriette Jaensch aus Jößnitz für sich verbuchen, punktgleich mit Michelle Heinig von der Karl-Marx-Schule Plauen und Anna Schreiber aus Markneukirchen.
Da sich zur Überraschung der Veranstalter auch fünf kleine Schachspieler aus Vorschuleinrichtungen für das Turnier eingeschrieben hatten wurde für diese eine Sonderwertung geführt, die der kleine Michael Suczyk mit 3,0 Punkten vor seinen punktgleichen Konkurrenten Julian Gering und Alexander Bandt für sich entschied.
Die vier besten Platzierungen jeder Schule bildeten die Gesamtwertung um den Pokal des Landrats. Dabei siegten die Plauener Rückert-Grundschüler, die zwei Klassensiege, einen zweiten und einen fünften Platz in die Wertung einbringen konnten, klar mit 24,0 Punkten vor der Montessori-Grundschule und der Grundschule Kuntzehöhe, beide ebenfalls aus Plauen.
Die Veranstalter freuen sich nach diesem gelungen Start bereits auf das nächste Turnier 2010 in der Rückert-Grundschule. Auf Grund der positiven Resonanz von Kindern, Eltern und Vertretern der Schulen können wir ähnlich große Teilnehmerfelder, auch im kommenden Jahr erwarten.
Text: Uwe Ullrich
Foto: wurde von Frau Jaensch zur Verfügung gestellt
Fotoalbum: Frank Bicker
Spitzenmäßig was ihr da auf die Beine gestellt habt und ein super Bericht noch dazu.
Erhält meine uneingeschränkte Anerkennung. Was sich durch persönliches Engagement alles auf die Beine stellen lässt, sehen wir an eurer Veranstaltung. Ich wünsche mir, dass ihr eine Lawine losgetreten habt.
Der VSC wird im Plauen-Nachwuchs wieder die die Nr.1, wie zu alten Armenienzeiten.