OVL – spannend bis zum Schluss (jetzt mit Text)

Ist Ulrich Rehm die Führung noch zu entreißen? Das ist wohl die Hauptfrage, die sich wohl nicht nur die Teilnehmer der OVL-Meisterschaft stellen.Nach Runde 3 gab es ja noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen, da es zwei Spieler gab, die noch ein volles Punktekonto hatten. Der direkte Vergleich brachte jedenfalls zunächst noch keine Auflösung, da Ulrich nicht über ein Remis hinauskam. Allerdings muss ich einräumen, dass die Partie zweifellos nicht schlecht war, aber Uli nie in Gefahr war, während ich in einigen heiklen Situationen bangen musste. Gegen Fritz hätte ich im Nachhinein keine Chance gehabt, aber der spielt ja zum Glück nicht mit. Also Remis, alles beim alten. Im Prinzip war das Remis für Uli ein Vorteil, da er ja schon gegen Heinz Zöphel gewann, während ich gegen den zweiten Favoriten erst noch spielen musste. Die weiteren Nutznießer waren die Verfolger, z.B. der eben genannte, der mit einem Sieg über Matthias Hiemisch einen halben Zähler aufrücken konnte.
Der Anschlusstreffer blieb Burkhard Atze verwehrt, denn er und Dirk Sattler einigten sich nach langem Kampf über die Punkteteilung. Dirk bot schon früher Remis, aber Burkhard wollte den ganzen Punkt. Und so schindeten sie sich noch des längeren, bis gar nix mehr ging. Michael Straube, Gerhard Benkert und Jürgen Perlitz zogen mit je einem Sieg mit voller Geschwindigkeit hinterher. Sie möchten bei der weiteren Platzvergabe noch gerne ein Wörtchen mitreden.
Michael und Jürgen bewiesen ihre Ambitionen auch in der 5. Runde, indem sie ihren Gegnern keine Chance ließen. Uli bekam es mit Burkhard zu tun und kam auch hier nicht recht vom Fleck. Wieder hieß es Remis. Das wäre die Chance für Heinz und mich gewesen, aber auch an unserem Brett konnte keiner seinen Vorteil in einen Sieg tragen. Und jeder hatte die Gelegenheit dazu!
Die Tabelle zeigt vor dem letzten Spieltag eine enge Spitze. Jeder hat mindestens einen Punkt abgegeben, Uli liegt in der Wertung einen Hauch vorn. Schwächeln darf niemand mehr, wer hinterher ganz oben auf dem Treppchen stehen möchte. Dafür stehen zu viele in den Startlöchern und warten darauf, die verwundbare Stelle der Führenden gezeigt zu bekommen.
Für Spannung ist also gesorgt. Am 26. April findet das Finale in der Bayerischen Bierstube statt. Dann sind wir Markneukirchner die Gastgeber und müssen beweisen, dass wir das genauso gut beherrschen wie die anderen Vereine. Denn auch im Adorfer Schützenhaus waren die Tische gestern schon gedeckt, bevor die ersten Gäste eintrafen. Heinz hat hier ganze Arbeit geleistet. Ich bin mir jetzt gar nicht sicher, ob er nicht sogar die Zuschauer engagiert hat, welche unsere OVL richtig wichtig erscheinen lassen haben…
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