Nach einer äußerst spannenden und erfolgreichen Woche mit 2 Weltcups in Klingenthal dürfen wir dem Organisationsteam um Alexander Ziron zum fast reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gratulieren. Für das FAST können die Jungs nix, daran war das Wetter schuld.
Was die nordisch kombinierende und auch die spezialspringende Weltelite, die sich dieser Tage in Klingenthal aufhielt, wohl nicht ahnte, war, dass die 3. Runde der obervogtländischen Meisterschaft in derselben Stadt stattfand – nur nicht die gebührende Aufmerksamkeit gezollt bekam.
Wie schon von Burkhard im Vorfeld berichtet, spielte mehr als die Hälfte der Teilnehmer die Runde in den letzten Wochen bereits vor. Also trafen sich heute nur 6 gutgelaunte Frühaufsteher und verloren sich fast in den Räumlichkeiten des Vogtlandkellers. Im Zentrum der Stadt spürte man nichts davon, dass Klingenthal derzeit in Internationalität badet. Die Fahnenmasten waren die einzigen Werbeträger, der Marktplatz war ansonsten leer.
Matthias Hiemisch vom heute gastgebenden Schachverein Klingenthal war der Erste am Platz und kümmerte sich praktisch um alles – auch um Kaffee, das Lebenselixier der Vormittagsstunde und garantiert auf keiner Dopingliste stehend.
Unkompliziert ging es dann los. Burkhard Atze (SVM) tauschte im Alapin zeitig die Damen und zeigte Gerhard Benkert (SV Bösenbrunn), dass sich sein Springer gegen den Läufer wunderbar durchsetzen kann. Er konnte sich zwei Mehrbauern erwirtschaften, was am Ende locker reichen sollte.
Elke Hartl sollte es tragisch erwischen. Sie hatte Matthias Hiemisch schon im Schwitzkasten und hätte ihn mit Mehrmaterial die Luft abdrücken können, wollte aber mehr. In ihrem gewaltigen Königsangriff zog sie fehl und verlor prompt.
Michael Straube bekam innerhalb von 2 Wochen zum zweiten Mal Caro-Kann von mir aufgetischt. Heute wählte er eine andere Variante, kam aber nicht sehr glücklich davon. Zwei Minusbauern ließen sich im Turmendspiel auf einen verkleinern, der restliche stand aber als freier Mann auf dem Feld und drohte mit Geschlechtsumwandlung. Bevor das passierte, streckte Michael die Waffen.
Schaut Euch die ganze Geschichte auf der Turnierseite der Homepage an. Die nächste Runde findet am 15. März im Schützenhaus Adorf statt.
Ich hoffe ihr nehmt mir nicht übel, wenn ich die Links einfüge: 😉 Burkhard
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